Das HIS-Programm (Harmonisierung der Informatik in der Strafjustiz)
- fördert in der Strafjustiz unter Einbezug aller Akteure die koordinierte Harmonisierung von Bestehendem und das gemeinsame Entwickeln von Neuem und trägt dem föderalen Umfeld Rechnung;
- führt und unterstützt die kooperative Umsetzung der Digitalisierung in der Strafjustiz unter Einbezug durchgängiger medienbruchfreier Geschäftsprozesse;
- setzt Standards und fördert Innovationen;
- ermöglicht auf diese Weise den Behörden einen ressourcenschonenden Einsatz ihrer Mittel.
Die Fach- oder IT-Bereiche, welche als Auftraggeber mit den Software-Lieferanten in Beziehung stehen, können künftig einen SCS-Report verlangen und so sicherstellen, dass nur durch SCS geprüfte Software bei ihnen im Hause in Betrieb genommen wird. Man stellt damit mittel- und langfristig eine Verbesserung der Schnittstellen-Qualität zwischen den Partnern aller föderalen Stufen sicher und ermöglicht häufigere und kürzere Release-Zyklen der Fachapplikationen.
SCS wird nach einem erfolgreichen Submissionsverfahren seit Sommer 2018 durch Deimos entwickelt. SCS v1.0 wird basierend auf dem Standard eCH0051 v2.5 per März 2019 in den Live-Betrieb übergehen. Weitere Releases mit Berücksichtigung aktualisierter Standards werden ebenfalls durch Deimos realisiert und ausgeliefert.
Technische Umsetzung:
- Backend: Java Spring Boot, REST Web Services, JPA/Hibernate (Bibliothek für Object-Relational Mapping)
- Frontend: Angular mit Angular Material als CSS Framework
- Continuous Integration, Continuous Delivery: GIT / Jenkins
- Installation: Docker (Installation und Betrieb durch Deimos AG auf virtueller Umgebung von green.ch)
Mehr Infos zum Projekt und dem HIS-Programm:
https://www.his-programm.ch/de/News/post/vorgangsbearbeitung »